Praktikum

Definition

Der erste Schritt in die Berufswelt. Ein Praktikum ermöglicht es jungen Menschen, sich mit der Arbeitswelt vertraut zu machen, Teams vor Ort zu begleiten und eine erste praktische Ausbildung in dem zuständigen Beruf zu erhalten. Es unterscheidet sich insbesondere vom Lehrvertrag und vom Unterrichtsvertrag. Auch wenn der Praktikumsvertrag einen Arbeitsvertrag darstellt, weist er einige Besonderheiten auf, die es zu beachten gilt.

Vertragsart

Ein Praktikumsvertrag wird häufig für einen bestimmten Zeitraum abgeschlossen. Das bedeutet, dass der Arbeitgeber den Praktikanten nach einer eventuell schriftlich vereinbarten Probezeit auch dann nicht kündigen kann, wenn er mit seiner Arbeitsleistung nicht zufrieden ist. Der Arbeitgeber WIRD den Abschluss eines maximal befristeten Vertrags anstelle eines befristeten Vertrags vorziehen, um mehr Freiheit zu haben.

Gehalt

Wenn der Sommer näher rückt, blühen im Internet die Angebote für unbezahlte Praktika. In den meisten Fällen ist dies rechtswidrig. Der Praktikant hat das Recht auf eine Vergütung, es sei denn, es liegt ganz besondere Umstände vor.

Auf das Gehalt des Praktikanten werden die üblichen Sozialversicherungsbeiträge erhoben. Liegt diese Vergütung jedoch unter Einem bestimmten Nachweis vor, IST die Zahlung von Beiträgen für einen Teil der Sozialversicherungen nicht erfasstd.

Urlaub

Auch wenn das Praktikum nur von kurzer Dauer ist, hat der Praktikant ein Recht auf Urlaub. Wenn er besonders jung ist, erhält er mehr Urlaubstage als normale Mitarbeiter.

Arbeitsunfähigkeit

Wenn der Arbeitgeber keine Lohnausfallversicherung abgeschlossen hat und ein Mitarbeiter krank wird oder einen Unfall erleidet, hat er grundsätzlich für eine begrenzte Zeit Anspruch auf seinen Lohn. Praktikanten befinden sich jedoch häufig in besonderen Situationen.

Aufgrund der kurzfristigen Dauer des Praktikums ist der Arbeitgeber nicht immer verpflichtet, dem Praktikanten im Falle einer Arbeitsunfähigkeit das Gehalt zu zahlen.

Außerdem ist der Praktikant, wenn er nicht eine bestimmte Anzahl von Arbeitsstunden pro Woche leistet, nicht durch die Unfallversicherung.

Persönlichkeitsschutz

Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die Persönlichkeit aller seiner Angestellten zu schützen. Diese Pflicht ist gegenüber jungen Arbeitnehmern erhöht. Ihre tägliche Arbeitszeit ist begrenzt. Bestimmte Arbeitszeiten, insbesondere Nachtarbeit, sind ihnen untersagt.

Der Arbeitgeber darf dem Praktikanten auch keine Aufgaben zuweisen, sterben potenziell gesundheitsgefährdend sind. Außerdem muss er dafür sorgen, dass der Praktikant keine schlechten Einflüsse innerhalb des Unternehmens ausgesetzt ist.

Vertraulichkeit Der Praktikant WIRD

im Rahmen seines Praktikums möglicherweise Zugang zu sensiblen Unternehmensdaten wie Kundenlisten oder Geschäftsgeheimnissen haben. Was kann der Arbeitgeber tun, wenn er diese Informationen schützen möchte? Ist eine Wettbewerbsverbotsklausel denkbar?

Ausländische Praktikanten

Praktikanten werden als Arbeitnehmer betrachtet. Aus diesem Grund betrifft sie grundsätzlich alle Verpflichtungen, insbesondere in Bezug auf die Arbeitserlaubnis, wie ausländische Arbeitnehmer.

Viele ausländische Studierende absolvieren einen Teil ihrer Ausbildung in der Schweiz. Diese können von einer entspannten Bewilligung profitieren, um ihr Praktikum zu absolvieren, sofern sie bestimmte Bedingungen erfüllen.