Das Gymkhana des ärztlichen Attests im Schweizer Recht
Eine Krankheit wird durch die Vorlage eines ärztlichen Attests nachgewiesen. Situationen, in denen der Arbeitgeber oder Arbeitgeberin berechtigt ist, an dessen Begründetheit zu zweifeln, sind leider häufig. Die Anfechtung eines solchen Dokuments ist an restriktive Bedingungen geknüpft.
Das ärztliche Attest ist kein absolutes Beweismittel, sondern es gilt die Richtigkeitvermutung. Der Arbeitgeber/die Arbeitgeberin kann, wenn er oder sie konkrete Zweifel hat, Maßnahmen ergreifen, um die Richtigkeit des ärztlichen Attests anzufechten.
In diesem Artikel werden die folgenden Themen behandelt:
- Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
- Zweifel am Attest
- Maßnahmen, die der Arbeitgeber/die Arbeitgeberin im Zweifelsfall ergreifen muss
- Sexuelle Belästigung und Mobbing
- Tätigkeiten, die mit einem ärztlichen Attest vereinbar sind
- Ferienbezug während einer Arbeitsunfähigkeit
- Folgen eines falschen ärztlichen Attests